Viva Competition Treviso

mit Linnéa Saksi Göteborg


Cedrus libani _ modern “The lebanese cedar has died. Long live the Lebanese cedar”

Künstliche Blätter ersetzen die verlorene Blattstruktur der Zeder. Die neuen Blätter imitieren das natürliche Rauschen des Windes. Sie spenden Schatten, verteilen den Wohlgeruch des Zedernholzes und machen den Baum wieder lebendig. Die künstlichen Blätter sind technische Einheiten in Form von schirmförmigen Paneelen. Sie werden aus einer großen Zahl von Mini- Ventilatoren zusammengebaut. Der Mini-Ventilator erzeugt einen kühlenden Luftstrom, der an heißen Sommertagen angenehm erfrischt. Er besteht aus der sich bewegenden Propellereinheit und einer Ladestation. Zur Energieerzeugung werden entsprechende Solarzellen benutzt. Je nach Sonnenverlauf verändert sich die Energieausbeute der Solarzelle. Das beruhigende Geräusch der Propeller ist unter der Zeder zu hören. Es verändert seine Lautstärke im Laufe des Tages. Die Zeder „atmet“ wieder. Die Einzelelemente – Ventilator und Solarzelle – werden zu flächigen Blatteinheiten verdichtet. Sie bedecken die vorhandene Baumstruktur. Die künstlichen Blätter werden an das vorhandene Astwerk angepasst und dort befestigt.

Campus St. Pölten

Forum Campus Krems St. Pölten 2004

mit Linnéa Saksi Göteborg

Scheibenfeld und Bezugs-Punkte

Gleich einem Fluss strömt die Installation in serieller Ordnung über die Platzfläche. Es entsteht eine fein strukturierte Oberfläche, ein „intelligenter“ Belag. Zusammengesetzt aus einer unendlichen Vielzahl im Boden gelagerter interaktiver Informationspunkte. Die Punktpartitur basiert auf dem Prinzip der Füllung des Ausstellungsraumes mit einem System von plastischen Objekten. Das Scheibenfeld ermöglicht eine freie und interaktive Nutzung. Licht und Information der einzelnen Punkte werden zentral gesteuert. Sie formulieren die Verbindung mit den Nutzungen der umliegenden Gebäude. Sie wechseln von einfacher Beleuchtung, über Farbverläufe, Filmsequenzen und Ergebnissen aus der Biotechnologie bis hin zu Erfolgskurven aus dem Managementbereiches. Das begehbare Scheibenfeld verändert sich durch die flexible Farb- und Lichtgestaltung. Die einzelnen Punkte sind von einer überfahrbaren Glasabdeckung geschützt.

Jardins Lausanne

Ideenwettbewerb „Lausanne jardins 2004“ La ville en movement – Die Stadt in Bewegung

Die Nachtigall

Eine einfache Holzbank (260 x 50 x 50 cm) steht in der vollen Länge in der Gasse seitlich an der Hauswand. Sie ist fest installiert, greift das räumliche Prinzip der Gasse auf und ist zum Sitzen geeignet. Man blickt auf die Brandwand. Aus Lautsprechern dringt die Stimme der Nachtigall, bekannt und doch verfremdet. Sie erfüllt die Gasse zur vollen Stunde.

Zeichen Wien

für rheinflügel
Wettbewerb Zeichen, Ankündigungssystem im Vorfeld des Museumsquartiers Wien 7, 2003/2004 1.Preis

Der Flaneur und das Rondell

An prominenter Stelle in der Stadt strahlt ein weit sichtbarer, goldener Schirm. Der Wechsel von Licht und Farbe verleiht dem Rondell seinen zeichenhaften Charakter. Die Nischen beleuchten und schmücken die historische Fassade. Der Besucher wandert von Nische zu Nische, gelangt zu den sieben leuchtenden Toren. Die Tore werden zu attraktiven Lichträumen. Sie werden in gleichmäßiges, schattenfreies Licht getaucht. Die vorhandenen Quader werden mit beleuchtbaren Vitrinen ergänzt. Sie bilden eine klare Linie am äußeren Rand des Vorplatzes.