Kräutergarten

Universität Freiburg, Neuordnung Medizinische Klinik, Erweiterungsbau Nord 1.BA 2008

Assistenz: Jessica Olsson

 

„Und wer Herzweh hat,
und wer im Herz schwach ist,
der esse bald genügend Galgant,
und es wird ihm besser gehen.“

(Hildegard von Bingen 1098 – 1179)

 

Schon im Mittelalter wurden den Wildkräutern heilende Kräfte zugesprochen. In Kräutergärten hat der Mensch sie gesammelt und ihre Wirkung genutzt. Die Gärten waren in direkter Nachbarschaft angelegt und wurden zu atmosphärischen Orten der vorhandenen Architektur.

Bonanza


Integrierte Gesamtschule Stromberg 2008

Assistenz: Anna Gödde

Jedes Kind kennt Bonanza, die Geschichte von vier Freunden, die durch das Leben reiten. Ein fundamentales Utensil hierfür ist der Sattel. Mit ihm lenkt man und bekommt bei schnellem Galopp seinen Halt. Der Sattel wird aus Einzelteilen in Edelstahl gefertigt. Die Schweißnähte werden verschliffen. Es gibt keine scharfkantigen Bereiche. Der Edelstahl wird poliert bis er das Aussehen von Chrom annimmt. Über ein Rundrohr ist der Sattel mit dem Fundament verankert.

bHK bei „Hofkultur 2008“

Hofkultur

Christian Heuchel und Gunter Klag bHK, präsentieren am Samstag, 14. Juni 2008 ihr Projekt Hildegard von Bingen anlässlich der Hofkultur in Neustadt an der Weinstraße.
Anlässlich der Feier des 900. Geburtstages der Hildegard von Bingen hat das bHK einen transportablen Schrein gestaltet (Siebdruck, ausklappbare kreuzförmige Trägerkonstruktion und akustische Installation).

Was vor sieben Jahren als Experiment begann, hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil der Neustadter Kulturszene entwickelt. Die „Hofkultur“ verwandelt Hinterhöfe in Kunst-Räume.
Bildende Kunst, klassische und moderne Musik, Vorträge und Autorenlesungen, Schauspiel und Tanz, Performance und Installation – all das konzentriert sich einen Tag lang auf wenige hundert Meter Altstadtgassen. Das Festival zählt mittlerweile zu den innovativsten und interessantesten Ereignissen im Kultursommer Rheinland-Pfalz.

 

www.hofkultur.de

Fichte Gymnasium Karlsruhe

KORREKTUREN

„Eine Korrektur ist eine nachträgliche Veränderung eines Objekts,
die nur einen kleinen Teil betrifft und als verbessernde Maßnahme dient.“

Die neue Hoffassade wird mit grünlichen Faserbetonplatten verkleidet. Schmale Fensterelemente gliedern die Fassade zum Pausenhof. Sie bringen Tageslicht und Orientierung in die Flurbereiche.
An den vorhandenen Fensterlaibungen werden auf unterschiedlichen Höhen 16 außenliegende Glassbilder à 46 x 46 cm angebracht. Die farbigen Glasflächen sind frei an der Fassade aufgereiht. Die Korrekturen stellen ein freies Ordnungssystem dar. Die Glasbilder bereichern die Geometrie der Fassadenstruktur. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden die Fassade und die neuen Glasbilder zu sehen sein. Der Blick vom Schulhof und aus dem neuen Treppenhaus zeigt immer wieder überraschende Veränderungen. Im Tagesverlauf verändern Licht und Schatten die Wirkung des Glases. In den Flurbereichen markieren die Glasbilder Fensterelemente gegenüber den Eingängen der Klassenräume. Die schwarz-gelben Korrekturzeichen verändern den Ausblick zum Schulhof.
Für die Gestaltung der Glasbilder wird eine Kunstverglasung (Verbundsicherheitsglas) verwendet. Die Korrekturzeichen werden beidseitig auf die Gläser in Sprühtechnik aufgetragen und wetterfest eingebrannt. Über Glasbeschläge werden die Glasbilder an die vorhandene Fassadenkonstruktion angebracht und gegen Windkräfte gesichert. Beschädigte Glasbilder können ausgetauscht werden. Die Montage sollte durch ein Fassadenbauunternehmen durchgeführt werden.