Kunst am Haus – 2008 Mike Überall

Kunst am Haus – 2008 Mike Überall

„Das Fenster zum Hof
Ein ehemaliges Fenster zum Hof wird reaktiviert. Das alte, zugemauerte Fenster wird samt Mauerrahmen, Leibung, Fenstersims und der eingemauerten Fensterladenscharniere, in ein Neues Fenster rückverwandelt. In ein Fenster mit Meerblick. Die ursprüngliche Nutzung und Bestimmung wird in mehrfacher Hinsicht transformiert. Aus dem eigentlich „vermauerten Ausblick von Innen“ wird ein „Einblick nach Draußen“.

 

Kunst am Haus / Die offenen Ateliers 2008

Kunst am Haus / Die offenen Ateliers

Kunst am Haus
Ausstellung im Kunsthaus des bHK Bellheim, Sa. 27.09.08 – So. 28.09.08.
Das Kunsthaus des bHK in Bellheim beteiligt sich an der landesweiten Aktion „Offene Ateliers 2008“. Es werden aktuelle Skizzen und Modelle zu künstlerischen Eingriffen am Kunsthaus gezeigt.
Thomas Ruch war der erste Künstler, der im Jahr 2007 die Fassade des Kunsthauses in Bellheim gestaltet hat. Die Künstler Gunter Klag, Christian Heuchel, Mike Überall und WE LOVE MACHINES werden bis 2011 ihre Ideen für das Kunsthaus in die Realität umsetzen.

„Ein sich in Umnutzung befindliches Wohn-Haus ist zentrale Anlaufstelle des bHK geworden. Die auf die vorhandenen Fenster geblendeten Glasbilder schließen die Fassade materiell nach außen hin ab und definieren die neue Kunstfunktion des Gebäudes. Die fünf Bilder aus farbigen Glasscherben (Orangerot, weißes Opalglas und Dunkelblau) werden durch Bleiruten gefasst.“

Ausstellungsdauer
Sa. 27.09.08 – So. 28.09.08, 14 – 19 Uhr

Bundesnachrichtendienst in Berlin

Terrassen zum Pankepark

Weißes Rauschen
Das Objekt „Weißes Rauschen“ nimmt das vorhandene Bauprinzip auf und verfremdet es. Das geometrische Raster wird verzerrt. Es entsteht ein neues ungewohntes Fassadenraster: Ein Geflecht aus Stahl, ein weißer Schirm, ein weit sichtbares Fassadenfragment als Teil einer größeren Weltordnung.

Katzenaugen und Reflektoren


 

Zentrum für Biochemie und Molekulare Zellforschung in Freiburg 2008

Die Fassade zu den Bahngleisen ist das neue Aushängeschild für das Zentrum für Biochemie und Molekulare Zellforschung der Universität Freiburg. Es entsteht die gewünschte Fernwirkung zum Hauptbahnhof und zu den Bahngleisen. An der Fassade werden die künstlerischen Elemente befestigt. Das vorhandene Ausbauraster der Fluchtbalkone wird dabei als übergeordnete Geometrie benutzt. Die Stahlelemente überziehen auch den bereits realisierten Baukörper. Es ergibt sich eine vertikale Matrix aus zweifarbigen Stahlelementen.

Die Seitenflächen der Stahlelemente sind mit unterschiedlich gefärbten „Katzenaugen“ und Reflektoren bestückt. In der Nacht reflektieren die Elemente das umgebende Licht der Scheinwerfer, der Bahngleise und der Forschungsräume. Die Flächen zum Bahnhof wirken weiß, die Flächen zur Stadt rötlich. Unterschiedliche interaktive Farbverläufe entstehen. Sie erinnern an graphische Darstellungen in der Biochemie und der Zellforschung. Die Stahlelemente (100 x 55 cm) sind gekantete Keile aus 3 mm starkem Stahlblech.