Einladung zur „Ereignis Druckgraphik 3“
Kunst am Bau – BUGA Koblenz
Weather Girls
An drei Standorten werden identische Objekte gezeigt. Diese bilden in 18 m Höhe ein visuelles Dreieck über das Rheinufer hinaus. Die temporäre Installation „Weather Girls“ sucht die Nähe zum Wasser und zum Naturraum. Sie übersetzt die natürlichen Einflüsse wie Wind, Wolken und Wasser in visuelle Eindrücke. Sie macht Bewegung und Veränderung spürbar. Das Rauschen des Wassers und des Windes fängt sich in der Stahlkonstruktion. Es ertönen Töne im Innern.
Die Konstruktion besteht aus einer 12 m hohen gelb-schwarzen Stahlröhre, Diese ist in ein 5 m hohes Stahldreibein eingespannt. Zuoberst sitzt ein schimmerndes drehbares Stahlsegel mit einem Durchmesser von 3 m.
Rasenfläche am Pegelhaus Standort 2
Vor dem großen Baum, direkt an der Promenade, steht ein „Weather Girl“. Es ist im Alltag eingebunden und grüßt im Vorbeigehen.
Rheinstufenanlage Standort 3
Direkt neben dem Denkmal, das seinen Arm zum Gruße hebt, steht ein „Weather Girl“. Als „Zwilling“ strahlt es von der neuen Rheintreppenanlage weit sichtbar.
Mole Pfaffendorfer Hafen Standort 4
Auf der gegenüberliegenden Rheinseite steht ein „Weather Girl“. Es steht fast im Wasser und wird durch den Rheinpegel verändert.
Kunst am Bau – Arena Montabaur
Kunst am Bau 2010 – Berufsbildende Schule Montabaur
„Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht.“
Mark Aurel 121–180 n.Chr.
Arenen tauchen schon früh in der Architekturgeschichte auf. Als öffentliche Tribünen waren sie Mittelpunkt der Stadt und Plattform für politische Versammlungen. Die Form der Arena ist heute zum Symbol für gemeinschaftliche Diskussionen und zum Abbild von Demokratie geworden.
Die ARENA nimmt die Geometrie der klassischen Arenen auf. Sie ist zum Foyer hin geöffnet. Eine geschwungene Holzform mit gestapelten Sitzreihen erlaubt interessante Sitzpositionen. 100 Schüler können im Kreis der Gruppe, unter Freunden oder zurückgezogen sitzen. Auf der Arena darf man liegen, lernen, diskutieren, essen und trinken. Die Arena eignet sich optimal für ein Klassenfoto.
Die Arena wird aus vorgefertigten und transportfähigen Modulen erstellt. Diese können vor Ort schnell aufgebaut werden. Die Holzkonstruktion ist für eine hohe Belastung ausgelegt. Die rot gefärbte Holzoberfläche kann die alltäglichen Gebrauchsspuren problemlos aufnehmen.
Grenze – 2010 Bellheim
Das bHK beschäftigt sich seit dem Jahr 1996 mit Grenzen. Grenzen als räumliche Einschnitte und als künstlerische Arbeitsfelder. Für zahlreiche Ausstellungen und Präsentationen in Düsseldorf, Hamburg, Bellheim und Landau wurden verschiedene Werksätze zum Thema entwickelt. Es wurden Architekturvisionen und künstlerische Utopien in Form von Modellen und Bildern gezeigt. Mittelpunkt dieser Überlegungen bildete der konkrete Grenzraum zwischen Frankreich und Deutschland in der Pamina-Region.
2010 wird das Thema des Kultursommers „Über Grenzen“ aufgegriffen und auf Grundlage der bisherigen Grenzarbeiten vertieft. Eine retrospektive Aufarbeitung der Fragestellungen und Thesen zu den realen Grenzräumen findet statt. Kulturelle Räume müssen geschaffen und kenntlich gemacht werden, damit die Menschen gerne in ihrer Region leben. Zukunftschancen werden im Kunsthaus des bHK aufgezeigt.
GRENZARBEITEN soll eine frische und unkonventionelle Interpretation dieser Ideen sein. Die beteiligten Künstler stellen dabei ihre Sichtweisen in Modellen, Texten und Zeichnungen vor. Ausstellungsteilnehmer sind: Gunter Klag (Künstler, Bellheim), Ralph Musielski (Komparatist, Hamburg), Christian Heuchel (Architekt, Köln) und Gäste.
Im Kultursommer 2010 sollen die Ergebnisse in der Ausstellung GRENZARBEITEN im Kunsthaus des bHK in Bellheim präsentiert werden.
Mit freundlicher Unterstützung