Kunst am Bau
WBW: Trier Grundschule
TRAUM UND WIRKLICHKEIT
Die Stelen erlauben Durchblicke auf das Schulgebäude und auf das Umfeld. Sie stehen im selben Winkel wie die vorhandenen Gebäudefluchten. Die rechtwinkligen Durchbrüche beziehen sich auf die Konstruktive des Gebäudekomplexes. Die runden Durchbrüche symbolisieren das Organische. Das verwendete Material ist Basaltlava aus der Eifel. Ein Ergussgestein, der äußerst widerstandsfähig ist. Die Farbigkeit reicht von hellem bis dunklem Grau. Im Herstellungsprozess wiederholt sich der Dialog von Organischem und Technischem Gerät. Die Oberfläche ist geschliffen, die Durchbrüche erscheinen im matten im Ton.
bHK Gunter Klag mit Harald Reiterer
Kunst am Bau – BUGA Koblenz
Weather Girls
An drei Standorten werden identische Objekte gezeigt. Diese bilden in 18 m Höhe ein visuelles Dreieck über das Rheinufer hinaus. Die temporäre Installation „Weather Girls“ sucht die Nähe zum Wasser und zum Naturraum. Sie übersetzt die natürlichen Einflüsse wie Wind, Wolken und Wasser in visuelle Eindrücke. Sie macht Bewegung und Veränderung spürbar. Das Rauschen des Wassers und des Windes fängt sich in der Stahlkonstruktion. Es ertönen Töne im Innern.
Die Konstruktion besteht aus einer 12 m hohen gelb-schwarzen Stahlröhre, Diese ist in ein 5 m hohes Stahldreibein eingespannt. Zuoberst sitzt ein schimmerndes drehbares Stahlsegel mit einem Durchmesser von 3 m.
Rasenfläche am Pegelhaus Standort 2
Vor dem großen Baum, direkt an der Promenade, steht ein „Weather Girl“. Es ist im Alltag eingebunden und grüßt im Vorbeigehen.
Rheinstufenanlage Standort 3
Direkt neben dem Denkmal, das seinen Arm zum Gruße hebt, steht ein „Weather Girl“. Als „Zwilling“ strahlt es von der neuen Rheintreppenanlage weit sichtbar.
Mole Pfaffendorfer Hafen Standort 4
Auf der gegenüberliegenden Rheinseite steht ein „Weather Girl“. Es steht fast im Wasser und wird durch den Rheinpegel verändert.
Kunst am Bau – Arena Montabaur
Kunst am Bau 2010 – Berufsbildende Schule Montabaur
„Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht.“
Mark Aurel 121–180 n.Chr.
Arenen tauchen schon früh in der Architekturgeschichte auf. Als öffentliche Tribünen waren sie Mittelpunkt der Stadt und Plattform für politische Versammlungen. Die Form der Arena ist heute zum Symbol für gemeinschaftliche Diskussionen und zum Abbild von Demokratie geworden.
Die ARENA nimmt die Geometrie der klassischen Arenen auf. Sie ist zum Foyer hin geöffnet. Eine geschwungene Holzform mit gestapelten Sitzreihen erlaubt interessante Sitzpositionen. 100 Schüler können im Kreis der Gruppe, unter Freunden oder zurückgezogen sitzen. Auf der Arena darf man liegen, lernen, diskutieren, essen und trinken. Die Arena eignet sich optimal für ein Klassenfoto.
Die Arena wird aus vorgefertigten und transportfähigen Modulen erstellt. Diese können vor Ort schnell aufgebaut werden. Die Holzkonstruktion ist für eine hohe Belastung ausgelegt. Die rot gefärbte Holzoberfläche kann die alltäglichen Gebrauchsspuren problemlos aufnehmen.
ROAMING ROME MOVING DESIGN
bHK Christian Heuchel unter den Gewinnern des internationalen Designwettbewerb „roaming rome“ in der Kategorie Professionals 4th – 10th place.
Abitacolo 2010
It’s made of steel with an epoxy skin
It’s a structure reduced to the essentials
A space delimited and yet open
Adaptable to one person
It weighs ten kilos
It’s two meters high
It’s a large object that casts gives shadow
It’s an inhabitable module
It contains all personal things
It’s a container of microcosms
A place to work
A place to read and study
A place to receive visitors
A place of memory
A lair, light and transparent
It’s the minimum but gives the maximum
Adaptable to the personality of the inhabitant
At every moment transformable
At every moment transportable
For Bruno Munari