Kunst am Bau
Lux Naturae Warschau
Lux Naturae (La luz es materia)
Ein historischer Baumbestand säumt das Botschaftsgelände in Warschau. Eine schwebende, horizontale Leuchtskulptur wird in das Tragwerk der vorhandenen Bäume gelegt. Der Leuchtkörper schwebt in 2,2 m Höhe über dem Boden. Er wird an den Bäumen mit einfachen Abspannungen befestigt. Er hat eine Länge von 50 m und einen Durchmesser von 0,4 m. Die Hülle ist aus modularen Kunststoffelementen vorgefertigt. Im Innern sind Leuchtstoffröhren installiert. Sie können über Revisionsklappen gereinigt und ausgetauscht werden.
Karlsplatz Wien
Sissi – eine spannende Jagd durch den Bauch der Stadt
Konzept für das E- Center Karlsplatz Wien
Sissi das Unterwasserwesen
Im Jahre 2005 entdeckte man ein unbekanntes Wasserwesen im Wien Kanal. Im Volksmund auch „Sissi“ genannt. Man geht davon aus, das es seit Jahrhunderten unbemerkt unter dem Karlsplatz lebt. Augenzeugen berichten von einer seltsamen Erscheinung zwischen Mensch und Tier. Es wurden immer wieder Relikte und Spuren des Wasserwesens im Kanalsystem gefunden.
Viva Competition Treviso
mit Linnéa Saksi Göteborg
Cedrus libani _ modern “The lebanese cedar has died. Long live the Lebanese cedar”
Künstliche Blätter ersetzen die verlorene Blattstruktur der Zeder. Die neuen Blätter imitieren das natürliche Rauschen des Windes. Sie spenden Schatten, verteilen den Wohlgeruch des Zedernholzes und machen den Baum wieder lebendig. Die künstlichen Blätter sind technische Einheiten in Form von schirmförmigen Paneelen. Sie werden aus einer großen Zahl von Mini- Ventilatoren zusammengebaut. Der Mini-Ventilator erzeugt einen kühlenden Luftstrom, der an heißen Sommertagen angenehm erfrischt. Er besteht aus der sich bewegenden Propellereinheit und einer Ladestation. Zur Energieerzeugung werden entsprechende Solarzellen benutzt. Je nach Sonnenverlauf verändert sich die Energieausbeute der Solarzelle. Das beruhigende Geräusch der Propeller ist unter der Zeder zu hören. Es verändert seine Lautstärke im Laufe des Tages. Die Zeder „atmet“ wieder. Die Einzelelemente – Ventilator und Solarzelle – werden zu flächigen Blatteinheiten verdichtet. Sie bedecken die vorhandene Baumstruktur. Die künstlichen Blätter werden an das vorhandene Astwerk angepasst und dort befestigt.
Campus St. Pölten
Forum Campus Krems St. Pölten 2004
mit Linnéa Saksi Göteborg
Scheibenfeld und Bezugs-Punkte
Gleich einem Fluss strömt die Installation in serieller Ordnung über die Platzfläche. Es entsteht eine fein strukturierte Oberfläche, ein „intelligenter“ Belag. Zusammengesetzt aus einer unendlichen Vielzahl im Boden gelagerter interaktiver Informationspunkte. Die Punktpartitur basiert auf dem Prinzip der Füllung des Ausstellungsraumes mit einem System von plastischen Objekten. Das Scheibenfeld ermöglicht eine freie und interaktive Nutzung. Licht und Information der einzelnen Punkte werden zentral gesteuert. Sie formulieren die Verbindung mit den Nutzungen der umliegenden Gebäude. Sie wechseln von einfacher Beleuchtung, über Farbverläufe, Filmsequenzen und Ergebnissen aus der Biotechnologie bis hin zu Erfolgskurven aus dem Managementbereiches. Das begehbare Scheibenfeld verändert sich durch die flexible Farb- und Lichtgestaltung. Die einzelnen Punkte sind von einer überfahrbaren Glasabdeckung geschützt.