Kunstprojekte
Habitation – 2000 Hamburg
In der Galerie Marktstraße wird eine pneumatische Wohnmaschine mit 96 Wohneinheiten gezeigt. Eine Rauminstallation aus konstruktiven Elementen und einer Füllform. Tektonische Holzgestelle sind im Raum verteilt. Auf den Holzgestellen lagert ein Modell. An der Wand: ein Werkplan.
„Das Gebäude ist 350 m lang, 30 m breit und hat eine Höhe 30 m. Es nimmt 96 Wohneinheiten auf. Jede Wohneinheit besteht aus 300 qm nutzbarer Fläche. Der Raum in der Mitte ist Freiraum. Technik, Treppen, Klima, Heizung, Schlafen alle funktionalen Räume legen sich als Gürtel um den eigentlichen Wohnschlauch. Dieser hat keinerlei Verbindung zum Außenraum. Jede Habitat ist getrennt über Treppe und Aufzug erschlossen. Die Gebäudehülle ist eine Struktur oder Haut. Der Schnitt zeigt die innere Erschließung und die einzelnen Ebenen. Die Ebene Passage verbindet die großen Räume an den jeweiligen Enden. In den großen Räumen befindet sich die zentralen mit den Navigationsgeräten ausgestatteten Augen. Sie ermöglichen den Kontakt nach Außen.“
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Pneu – 2000 Neustadt
Stadtturm
Das Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte für Neustadt nehmen wir zum Anlass, über die Stadt im neuen Jahrtausend nachzudenken. Der Stadtturm steht als Zeichen für die Veränderung der Stadt. Türme sind markante Zeichen im Stadtraum. Als gebaute Visionen sind sie beliebtes Diskussionsthema und verändern das Erscheinungsbild der Städte. An verschiedenen Orten in Neustadt wird der Stadtturm zu sehen sein. Der Stadtturm ist eine zeltartige Eisenrohrkonstruktion. Der Pneu besteht aus leichtem Material, einem aufblasbarem Gewebe. Die luftgefüllte Form ist ständig in Bewegung.
Pneu – 1999 Karlsruhe
Grenze – 1999 Bellheim
Pneumatische Grenzsteine
Grenzen folgen der Topographie und werden vom Menschen gemacht. Das Prinzip der grünen Grenze deckt die Unzulänglichkeit von Grenzziehungen für Natur und Menschen auf. Die pneumatischen „Grenzsteine“ als luftgefüllte Formen bewegen sich im Wind und ziehen so zufällige Grenzlinien.
Torbau
In räumlicher Nähe zum historischen Weintor in Schweigen steht der neue, gläserne Torbau. Er steht direkt auf der Grenzlinie zwischen Frankreich und Deutschland. Ein dreieckiger Grenzraum in dessen Innern der Verlauf der Grenzlinie nachgezeichnet wird. Über einen Parcours kann das Erlebnis des Grenzübertrittes vertieft werden. Die Rampe überführt die gewundene Bewegung der Grenzlinie in die Vertikale. Die beachtliche Höhe des Torbaus formuliert ein weithin sichtbares Zeichen in der Grenzlandschaft.